Umweltministerin Tanja Gönner sprach beim Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbands Herrenberg zum Thema "Energiepolitik im Wandel". "Der eingeschlagene Weg zur Senkung der Treibhausgasemissionen durch mehr Energieeffizienz und den Ausbau erneuerbarer Energien muss weiter konsequent vorangetrieben werden", mahnte Gönner in ihrer Rede. Die Ökoenergien stünden für den Wandel zur dezentralen Energieerzeugung. Wenn auch das internationale Weltklimaabkommen bei der Konferenz in Kopenhagen hinter den Erwartungen zurückblieb, müsse Deutschland seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz weiter behaupten, betonte die Umweltministerin
Mit regionalen Konzepten könnten wichtige Impulse für die dezentrale Energieversorgung gegeben werden. "Fast jede Region hat eigene spezifische Ressourcen. Die sich bietenden Möglichkeiten müssen so genutzt werden wie sie vorhanden sind. Dazu braucht es regionale Planungen und Konzepte. So soll landesweit bis 2020 der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung von derzeit über 13 Prozent auf 20 Prozent gesteigert werden. "Wir brauchen aktive Mitstreiter", so Gönner. Städte und Gemeinden seien beim Klimaschutz und dem Ausbau der erneuerbaren Energien als Vorbilder gefragt. Viele Gäste waren der Einladung in die Alte Turnhalle in Herrenberg gefolgt.
Tanja Gönner in Herrenberg
24.01.2010